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Das dritte Konzert mit Auszügen aus Mendelssohns „Elias“ in Kronberg

21.09.2025, 18:00 Uhr: „…und uns ist keine Hülfe gekommen“, Johanniskirche

Dramatisch geht es zu im ersten Teil des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy: Eine verheerende Dürre wird angekündigt und kommt über das Volk: „Dem Säugling klebt die Zunge am Gaumen vor Durst! Die jungen Kinder heischen Brot! Und da ist niemand, der es ihnen breche!“ Hilfe soll der Gott Baal bringen – doch der hält sich bedeckt und erhört das Gebet des Volkes nicht. Elias, der Prophet, wird mit Misstrauen beäugt – bis er ein Wunder tut und den Sohn der Witwe, bei der er wohnt, wieder zum Leben erweckt.

Doch die Dürre hält noch an, und es braucht viel Überredungskunst, viele Klagen, viel Flehen und viele Gebete, bis endlich der Herr, der zunächst ein zorniger, ein eifernder, ein rachsüchtiger Gott ist, sich erweichen lässt – Gott gegen Götze, wahrer Glaube gegen Heidentum: Das ist die Quintessenz des Librettos, das aus Texten des Alten Testaments zusammengesetzt ist.

Fast der komplette erste Teil des Oratoriums wird am Sonntag, den 21. September, um 18 Uhr in der Johanniskirche Kronberg erklingen, mit dem Bariton Emanuel Fluck als Elias, der Sopranistin Gabriele Hierdeis, der Altistin Britta Jacobus sowie dem Tenor Theodore Browne, dem Chor der Gesellschaft der Musikfreunde Bad Soden gemeinsam mit dem Chor der Johanniskirche. Harald Eggert am Klavier und ein Streichquartett übernehmen die Begleitung der Sänger, die Leitung hat Dekanatskantor Bernhard Zosel. Für den theologischen Impuls sorgt Pfarrer Lothar Breidenstein.

Tickets zum Preis von 15 € gibt es bei ztix, in der Kronberger Bücherstube und an der Abendkasse.

Das komplette Oratorium wird am Sonntag, den 2. November, im H+ Hotel Bad Soden unter der Leitung von Bernhard Zosel und Alexander Ebert zu hören sein.

brh


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